Was ist, ist.

Nun ist es schon Mai... und das mit dem Blog hier klappt ja hervorragend...(nicht...).

Aber wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren, dann ist es, Dinge nicht mehr erzwingen zu wollen.
Was ist ist und was nicht - hat nicht sollen sein.
Ich gebe zu, ich falle manches Mal noch in alte Muster, nicht nur hierbei.
Auch in anderen Lernprozessen, bei denen ich zum Teil weiter, zum Teil weniger weit bin.
Aber mit keinem fertig, offenbar.
Aber da könnte man jetzt auch philosophisch werden und fragen, ob man das überhaupt jemals ist.
Aber auch darauf hab ich gerade wenig Lust - und würde es folglich erzwingen.
Genauso wie einen Post, der schon seit 2 Monaten im Entwurf schlummert - offenbar will er nicht geschrieben werden, warum auch immer.

Und was will ich jetzt eigentlich schreiben?
Ich hab keine Ahnung, ehrlich gesagt.
Ich schreibe gerade um des Schreibens willen, wie es scheint.
Vielleicht wollen sich meine Finger daran erinnern wie es ist, mal wieder was nicht-fachliches und nicht für's Homeoffice zu schreiben.
Vielleicht will sich mein Kopf daran erinnern wie es ist, Gedanken(wirrwarr) einfach wegzutippen.
Und mein Herz an das damit meist einhergehende Gefühl der Erleichterung...

Dabei würde ich nicht mal sagen, dass ich gerade besonders schwere Last in irgendeiner Körperregion empfinde.
Die Tage zuvor allerdings schon.
Es war eine bleierne Schwere, die vornehmlich zu selbiger Müdigkeit führte.
Doch der Punkt wurde bereits überwunden.
Vielleicht sind das hier nun die Nachwehen.
Ich fühle mich gerade weder traurig, noch deprimiert, hilflos oder wütend...
Aber irgendwas ist...
Und was ist, ist nun mal...
Es hat seine Berechtigung da zu sein.
Every deamon want's his pound of flesh....

Nun, was für "Dämonen" es auch sein mögen - sie sind hier, solange ich sie füttere.
Und solange ich sie füttere, brauche ich sie offenbar noch zu irgendwas.
Eines Tages werden sie verschwinden.
Oder auch nicht. Oder es werden andere dafür kommen.
Ja, ziemlich sicher sogar.
Es geht nicht darum, "dämonenfrei" zu sein.
Es geht darum, mit ihrer Anwesenheit leben zu lernen.
Und ich schätze das bedeutet, ihnen ab und zu auch Raum zu geben...

Was ist, ist. 
Lass es sein.


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