AUF EIN WORT - FEBRUAR '20


Ist euch mal aufgefallen, dass das Wort WEG zweierlei Ausprachen bei gleicher Schreibweise hat?
Also, "der Weg", als Nomen und "weg" als Adverb.
Selbstverständlich hat es somit auch unterschiedliche Bedeutungen.
Und doch erschließt sich mir gerade ein Zusammenhang....

... wenn wir neue Wege beschreiten wollen, müssen wir erst enmal weg vom bisherigen ...
Klingt banal?
Vielleicht.
Ist aber in der Tat zumindest für manch einen gar nicht so simpel.
Für jene, die ihre vertrauten Wege schätzen.
Für jene, für die Vorsicht und Ängstlichkeit Teil ihres Naturells ist.
Für diejenigen unter uns, denen die Welt da draußen manchmal ganz schön zu schaffen macht...

Und dennoch kommen auch wir nicht drum herum, mutig zu sein.
Denn das bedeutet es für uns, mehr als für jene, die "besser passen".
Mutig zu sein. Zu lernen.
Lernen, dass Loslassen eine Wohltat sein kann.
Zumindest dann, wenn das Bekannte eben einfach nicht (mehr) glücklich machen will.
Lernen, dass neue Wege auch nur ein weiterer Abschnitt des großen Ganzen sind - und man auch sie jederzeit wieder verlassen kann, wenn sie zu steinig oder zu ausgetreten sind.
Lernen, dass neue Wege weniger gesucht werden sollten - vielmehr gefunden...

... einfach mal laufen ... ohne Angst davor zu stolpern oder sich zu verirren.
Das kann natürlich passieren...

...Aber dann bewegen uns eben wieder weg... hin zu neuen Wegen...

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